"War hier nicht der Paul?" – Stationentheater mit Musikparade zu Ehren von Paul Hindemith
Es gibt keine Straße, keinen Platz, der nach ihm im Gallus benannt ist. Unsere Schule aber! Paul Hindemith ist nämlich ein
Gallus-Kind. Grund genug, zu Ehren dieses als Komponist der "Neuen Musik" berühmt gewordenen Musiker eine Musikparade
zu veranstalten. Nach einer Idee von unserem Musiklehrer Herrn Wanzke und unter organisatorischer Durchführung von
Wanzke in Kooperation mit dem Institut für Neue Musik und Musikerziehung Darmstadt startete am 2. Juni um 11h auf dem
Gelände der Günderrodeschule ein Stationentheater mit Musikparade zu Ehren von Hindemith durch das Gallus.
Reportage von Burhan Kilinc (7d):
Paul Hindemith hat in Deutschland, USA und der Schweiz gelebt. Es war bestimmt dort schön. Paul Hindemith ist 1895 in
Hanau geboren, er ging in seiner Kindheit bei uns im Gallus in die Günderrodeschule. SchülerInnen unserer Schule haben
unter der Leitung von unserem Musiklehrer Herrn Wanzke mit vielen anderen Beteiligten eine Parade zu Ehren von Hindemith
durch das Gallus gemacht. Dabei waren viele Kinder aus den Jahrgängen 5, 6 und 8 und aus der Klasse 3b der
Günderrodeschule. Die Sechstklässler haben zu Beginn etwas leise geredet bis auf einmal eine Passantin von hinten "lauter!"
gerufen hat. Die Schülerinnen und Schüler haben über Paul Hindemith gesungen, da sie zunächst so leise waren hat man sie
zu Anfang etwas schwer gehört. Die Bühne war ein großes und hohes Gerüst, das man auch rollen konnte. Die Jugendlichen
spielten also teilweise in drei Meter Höhe. Auf dem Gerüst war nicht so viel Platz, deswegen konnten nur drei bis vier Leute
drauf. Die Sechstklässler hatten altertümliche Kleidung an, die sie aus dem Theaterfundus hatten. Die Kleidung war der aus
der Zeit Paul Hindemiths nachempfunden. Auch Kinder aus der Günderrodeschule haben bei der Parade mitgemacht. Sie
hatte alle Hüte auf, auf denen Hindemiths Name stand.
Da das Gerüst nicht ohne Begleitschutz auf der Straße durch den Stadtteil geschoben werden durfte, hatten die Organisatoren
auch ein Polizeiauto bestellt, damit die Polizei Begleitschutz geben konnte. Schließlich war noch das Blasorchester Höchst mit
verschiedenen Instrumente beteiligt. In diesem Orchester gibt es zum Beispiel Tuben, Saxophone, Posaunen, Klarinetten und
Flügelhörner. Herr George hat hier Trompete gespielt. Der Zug hat an verschiedenen Stationen im Gallus gehalten, die
schönste Station war für mich die Friedenskirche. In der Kirche haben die GrundschülerInnen und SechstklässlerInnen
gesungen und getrommelt und Mädchen aus dem Jahrgang 8 haben Keyboard gespielt.
Das Stationentheater hat mir sehr gut gefallen und die Zuschauer waren auch ziemlich begeistert.
War hier nicht der Paul?